Was ist denn das schon wieder???

Glaubenssätze sind unbewusste Gedankenmuster, die wir im Laufe unseres Lebens von anderen Personen übernommen haben. Sie sind Annahmen, wie die Welt um uns herum funktioniert, sind Erfahrungen, die wir durch Verhaltensweisen machen konnten, Reaktionen auf uns und unser Tun. Sie beeinflussen unser Denken und unser Verhalten. Negative Glaubenssätze sind letztlich wie ein Virus: Sie bremsen uns aus, blockieren uns, verhindern Erfolg, Gesundheit, Liebe, Beziehungen, Glück…

Merkt man selbst, dass alles nicht so läuft wie es sollte, man immer wieder an ähnlichen Dingen scheitert, könnte das an negativen Glaubensätzen liegen.

Dann wird es Zeit diese zu erkennen und aufzulösen.

Sicher habt Ihr diese Sätze in Eurem Leben schon gehört:

„Von nichts kommt nichts“   „Dafür bist Du zu dumm“  „ Das schaffst Du nie“  „ Geld verdirbt den Charakter“  „ Das Leben ist hart“ „Lehrjahre sind keine Herrenjahre.“ „Ohne Fleiß kein Preis“ usw.

Aber auch Sätze die vielleicht gar nicht nur aus unserer eigenen Erinnerung stammen wie: „Ich habe es verdient auf dieser Welt zu sein“ „Ich habe Gesundheit verdient“ „Ich bin wertvoll“...

Das alles sind letztlich Programmierungen die sich sowohl positiv, aber wenn falsch hinterlegt, auch negativ auf uns und unser Leben auswirken können. Ständige Trigger im System, die sagen, ich bin nicht richtig, ich muss anders sein, immer besser sein, mehr machen, besser machen….

Auch das, was uns unsere Eltern in Liebe mitgegeben haben, kann sich als negativer Glaubenssatz entpuppen. Diese Glaubenssätze werden nicht boshaft implementiert. Das passiert einfach über unsere Erfahrungen, über Rückmeldungen unseres Verhaltens. Schon als Kleinkind beginnt das Ganze. Wenn ich brav bin, dann werde ich geliebt, schlage ich über die Stränge, gibt’s Ärger. Der Rückschluss für ein Kind darauf ist, Liebe, Lob und Anerkennung gibt es nur wenn ich tue was erwartet wird. Im Erwachsenenleben verschwinden diese Konditionierungen nicht einfach, sondern wirken immer weiter. So streben wir zum Beispiel nach besonders guten Leistungen im Job, um Lob und Anerkennung vom Chef und den Mitarbeitern zu bekommen.

Das alles ist tatsächlich Stress für unser System. Innerlich erfolgt immer ein Abgleich mit unserem Tun, alten Erfahrungen und eben diesen Glaubenssätzen. Um frei und unbeschwert agieren zu können, das eigenes Potential leben zu können, ist es gut und wichtig diese hemmenden Sätze aufzufinden und zu lösen bzw. ins positive zu wandeln. Es gibt verschiedene Möglichkeiten um diese versteckten Stressoren aufzufinden und umzukehren. Dabei gibt es nicht den einen Weg. Ich persönlich arbeite hier mit meinem Wissen aus der Kairos Methode und nutze dafür entsprechende Techniken.

Schon in der Anamnese kann ein Glaubenssatz durch bestimmte Wortwahl und Wiederholungen auffallen, aber auch durch wiederkehrende Ereignisse im Leben wie Tiefschläge, Misserfolge usw. Wenn die Vermutung nahe liegt das es behindernde Glaubenssätze gibt, kann ich mich als Therapeut mit dem kybernetischen Muskeltest auf die Suche nach dem störenden Glaubenssatz machen. Habe ich ihn dann gefunden, kann ich ihn in positiver und stärkender Form integrieren. Möglicherweise bekommt dann der Klient noch eine kleine Hausaufgabe um den Erfolg zu festigen.

….Und wir können tatsächlich alle davon ausgehen, das wir irgendwelche hemmenden Glaubensätze in den tiefen unserer Psyche gespeichert haben. Wie anfangs schon erwähnt- durch Erziehung, verschiedene Erlebnisse und Erfahrungen werden diese abgespeichert- für wahr empfunden, und können uns in unserer Entwicklung stark behindern.

Deshalb gehört es manchmal zur Therapie sich regelrecht davon zu befreien und man kann staunen, wie einfach gewisse Dinge dann plötzlich werden….

Und so sind wir alle immer wieder auf dem Weg ein bisschen heiler zu werden…

Viel Erfolg dabei.

Herzlich Grit Börner

Heilpraktikerin& Kairostherapeutin

Naturheilpraxis Bauchfeelings

 

 

 

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