Zuhören ist eine Kunst.

Besonders auch im Zusammenhang mit meiner Arbeit.

Während der Ausbildung bei Kairos und beim Seminar in Auma (https://karsten.wufoo.com/forms/zn4jki11bii58z/) habe ich mir dazu Wissen angeeignet. Und doch ist es mit einmal hören nicht getan. Auch Zuhören lernen ist ein Prozess, der vor allem Arbeit an sich selbst voraussetzt.

Sich im Gespräch ganz und gar auf den anderen Menschen einzustellen und mit seinem Selbst vollkommen in den Hintergrund zu treten- das ist Zuhören.

Zuhören heißt passiv sein.

Zuhören heißt sich vollkommen selbst zu vergessen.

Wenn du dich nicht vergessen kannst, wenn du "selbst-bewusst" bist, täuschst du Zuhören vor.

Um zuzuhören, musst du ganz weich und offen - ja durchlässig und empfänglich sein.

Das ist das was ich möchte, was ich lernen möchte.

Zu warten, was der andere einem sagen möchte, einem anvertrauen möchte, sich offenbaren möchte.

Dies ist ein großes Geschenk, denn es erfordert Zeit und Vertrauen.

Das ist was ich jetzt endlich in meiner Privatpraxis Bärbel Espig umsetzen kann.

Ja ich habe viel Wissen, ja ich bin jemand, der oft viel redet und das immer noch sehr schnell - alte Gewohnheiten aus dem hektischen Alltag in der Klinik und in der Kassenpraxis. Zeit ist Geld...

So sagt man doch oder ?Macht das Sinn ?

Sei ehrlich und überlege, wieviel die Arbeit, so wie sie aktuell getan wird in deutschen Kliniken und Praxen wirklich Sinn macht. Für mich hat es keinen Sinn mehr ergeben, immer mehr Papiere auszufüllen , Daten über den Menschen in Not in den Computer zu hämmern.. immer weniger Zeit für den Menschen zu haben, der persönliche Präsenz braucht von uns, die wir angetreten sind als Heilberufler.

Wir verwalten einen großen Teil der Arbeitszeit Daten.

Wird davon der Mensch wieder gesund oder gar heil ?

Ich war es leid - ich habe mich verändert, den dieses System wird sich nicht ändern. Es ist aus meiner Sicht selbst schwer krank.

Zuhören - dazu fehlt meist die Zeit - unglücklich bleiben viele zurück.

Zuhören und sein eigenes Wissen zurückzuhalten - das ist für mich die Aufgabe- denn in jedem Mensch, der mir gegenüber sitzt, steckt gewaltiges eigenes Wissen und viele Selbstheilungskräfte. Die wollen geweckt sein. Die wollen sich entfalten.

Herauskitzeln, was verschüttet ist, Menschen inspirieren und zu bestärken, dass sie es selbst in der Hand haben, wie sich ihr Leben weiter gestaltet. Menschen zu motivieren aus der Opferrolle und der erlernten Hilflosigkeit auszusteigen - so sehe ich meine Motivation heute.

Und ich sehe auch, dass viele dazu nicht bereit sind.

Dann ist es so. Den Retter habe ich lange genug gespielt - unbewusst - doch jeder Retter braucht auch ein Opfer. Das ist nicht das was es braucht. Wir brauchen Menschen, die Gestalter sind / werden. Zuallererst für ihr eigenes Leben.

Für IHR EIGENES Leben. Die meisten Menschen leben das Leben der anderen. Mir ging es auch nicht anders, doch ich habe bereits vieles losgelassen und der Prozess dazu dauert noch an.

Es braucht immer mutige Vorbilder, entschlossene Menschen, die vorausgehen.

Vielleicht magst auch Du etwas ändern in Deinem Leben ?

In Deinem Beruf ? In Deiner Partnerschaft ?

Ändern kann man nur sich - dann folgt möglicherweise Dein Umfeld...

Ich lade Dich ein :

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Bewegungsschule & Therapie

Bärbel Espig

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